Janis Mink
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Spaniens großer Kunstrebell
Wer Miró für naiv hält, hat nichts verstanden
Joan Miró (1893-1983) war einer der herausragenden Maler des 20. Jahrhunderts. In seinem Frühwerk zeigt sich deutlich der Einfluss von Fauvismus und Kubismus, doch auch die Landschaft Kataloniens bestimmt jene frühen Arbeiten. Auf Reisen lernte Miró die intellektuelle Avantgarde seiner Epoche kennen – zu seinen Freunden zählten Francis Picabia, Tristan Tzara, André Masson, Jean Arp und Pablo Picasso.
Von Mitte der 192...
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Technische Details
1436 × 1813 px
12,16 × 15,35 cm
300 / CMYK
28.05.2012
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Firmenadresse
TASCHEN Deutschland GmbH
Hohenzollernring 53
50672 Köln
Deutschland
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Janis Mink TASCHEN ip0150de1books Miró Alle Bilder Erweiterte Suche Erscheinungsjahr 2012 Cover Bilder Kunst Empfehlungen Geschenkbücher Nur Bestellprodukte Nur Bestell-Bücher Bücher Geschenkidee Blau Rot Schwarz Gelb Weiß Bis 10 Euro Hochformat Kunst ISBN: 978-3-8365-3131-3 Hardcover, 24 x 30 cm 96 Seiten Deutsch 9,99 Euro Mai 2012
Janis Mink, Autorenportrait und News
Die Autorin:Janis Mink studierte Kunstgeschichte am Smith College und promovierte in Hamburg bei Martin Warnke. Sie arbeitet als Autorin und Kuratorin.
Spaniens großer Kunstrebell
Wer Miró für naiv hält, hat nichts verstanden
Joan Miró (1893-1983) war einer der herausragenden Maler des 20. Jahrhunderts. In seinem Frühwerk zeigt sich deutlich der Einfluss von Fauvismus und Kubismus, doch auch die Landschaft Kataloniens bestimmt jene frühen Arbeiten. Auf Reisen lernte Miró die intellektuelle Avantgarde seiner Epoche kennen – zu seinen Freunden zählten Francis Picabia, Tristan Tzara, André Masson, Jean Arp und Pablo Picasso.
Von Mitte der 1920er Jahre an war Miró bestrebt, jeden direkten Bezug auf Gegenständliches hinter sich zu lassen und entwickelte die Piktogramme, die für seinen Stil typisch wurden. Die Bilder aus dieser Periode, darunter die vielleicht schönsten und bedeutendsten seines gesamten Werks, verzichten auf jegliche Räumlichkeit und auf Verweise auf Gegenständliches. Ab da waren Mirós Bilder von Ziffern, Schriftfetzen, abstrakten Emblemen und spielerisch wirkenden Figuren und Kreaturen bevölkert.
Ab 1944 setzte eine außerordentlich fruchtbare Phase im Schaffen des Künstlers ein: Es entstanden ein umfangreiches graphisches Œuvre, monumentale Wandbilder und Skulpturen, aber auch Keramiken. Der katalanische Künstler war bestrebt, auch diesen Arbeiten die Elemente einer abstrakten, ja geradezu mystischen Kunst mitzugeben, und so boten sich dem Betrachter Gesichter, Sterne, Monde, rudimentäre Tiergestalten und Buchstaben dar. Joan Miró entwickelte seinen charakteristischen kalligraphischen Stil aus Formen, die Notaten von Symbolen ähneln. Da er dies auf seine ureigene Weise tat, wurde sein Werk unsterblich.
Ãœber die Reihe:
Jedes Buch der TASCHEN Kleine Reihe - Kunst enthält:
• eine ausführliche chronologische Zusammenfassung von Leben und Werk des Künstlers, die dessen kulturelle und historische Bedeutung würdigt
• rund 100 Farbabbildungen mit erläuternden Bildunterschriften
• eine prägnant verfasste Biographie