Nailah Porter
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Bild-Information
Bild-Beschreibung
Tracklist
1. Sacred 06:05
2. Breathe 06:21
3.Transcending 05:53
4. Beautiful Anyway 06:13
5. He Speaks 04:37
6. Hands 03:51
7. Uncle Coo' Jack 04:23
8. Lillies & Birds 04:32
9. Jesus Wept 07:10
10. Be Still 04:49...
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Technische Details
1200 × 1200 px
10,16 × 10,16 cm
300 / RGB
25.07.2011
Pressekontakt
Firmenadresse
Universal Music GmbH
Stralauer Allee 1
10245 Berlin
Deutschland
Ansprechpartner: Frau Julia Keutner
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Nailah Porter Universal Music Entertainment ip0103de1music ConJazzNess series0015de1music Alle Bilder Erweiterte Suche Erscheinungsjahr 2011 Cover Bilder Jazz Singer / Songwriter Nur Bestell-CD Album CDs Downloads Schwarz Braun Rot Orange Hochformat Erscheinungsjahr 2011 0602527587066 29.04.2011, Emarcy Records Juli 2011 Album Download
Nailah Porter, Artist-Portrait und News
Nailah Porter, ConJazzNessNoch bevor hier in Deutschland ein erster Song der Amerikanerin Nailah Porter zu hören war, erreichte schon „word of mouth“ so bekannter internationaler Geschmacksgaranten wie DJ Gilles Peterson, Musiker Nicola Conte oder Produzent Guy Eckstine die hiesigen Musikfreunde. Die amerikanische Sängerin, Komponistin und Musikerin ist nicht nur für diese drei Meinungsbildner eine der größten Vocal-Entdeckungen der letzten Jahre, auch LA Weekly schwärmt von der „rauen, aber gleichzeitig seidigen Mischung aus Sarah Vaughan und Cassandra Wilson“.
Ihr erstes Major-Label-Album „ConJazzNess“ (sprechen Sie es einmal aus, dann wird der vermeindliche Zungenbrecher zum Aha-Erlebnis!) kommt ansonsten wie scheinbar aus dem Nichts. Das liegt daran, dass die Musikerin mit dem Swahili-arabischen Vornamen bis vor einigen Jahren hauptberuflich als Anwältin und Professorin tätig war, bis ihr zum Albumtitelgebenden Bewusstsein (= „Consciousness“) kam, dass es nun an der Zeit ist, mit ihrer Musik an eine größere Öffentlichkeit zu gehen.
„Es ist ein sehr persönliches Album“, sagt die stimmlich wie menschlich einnehmende Künstlerin mit der warmen, dunklen Stimme und den strahlenden Augen. Nailah Porter nennt es den „Soundtrack ihrer Lebenserfahrungen“ – von ihrer Jugend in den Südstaaten über das Jurastudium bis zu ihrer Zeit als zweifache Mutter und sozial engagierte Anwältin und Gesetzesmacherin. Tatsächlich schlagen die zehn spirituellen und grundentspannten Songs einen Bogen von afrikanischen Chants über Gospelhymnen bis zu modernen Souljazz-Grooves und Einflüssen wie Nina Simone, Curtis Mayfield, James Taylor und Gil Scott-Heron.
„Auf den ersten Blick ist meine Musik eine Mischung verschiedener Genres, aber wichtiger ist mir, dass sie nach dem klingt, was in ihr ist“, sagt Nailah Porter. „Der Geist der Dinge, die Erinnerung an den Kampf meiner Vorfahren und ganz einfach die Essenz aller Menschlichkeit.“
Geboren und aufgewachsen in Winston-Salem im Bundestaat North Carolina, war Nailah Porter schon von frühster Jugend an von Musik umgeben – in der Familie wie in der methodistischen Kirche. Obwohl sie bald vom Kirchenchor zu lokalen Bands aufstieg, wählte sie beruflich den „sicheren Weg“, wie sie selbst sagt, und studierte Jura. Als Anwältin und Lobbyistin in der Hauptstadt Washington, DC, arbeitete sie tagsüber am Erlass von Gesetzen, etwa dem von Präsident Clinton unterzeichneten „Brady Bill“, der Überprüfungen vor jedem Waffenkauf in den USA vorschreibt, oder auch dem „Hate Crimes Bill“ und dem „Assault Weapons Ban“.
Nachts und an den Wochenenden zog es sie dagegen in die Clubs der Stadt, wo sie bald begann auch ihre eigenen Lieder zu präsentieren. Vor einigen Jahren nahm sie dann all ihren Mut zusammen, kündigte ihre Anstellung als Anwältin und zog nach Los Angeles, um sich ganz ihrer Musik zu widmen. Produzent und A&R-Mann Guy Eckstine, u.a. mit Grammys für seine Produktionen mit Herbie Hancock und Wayne Shorter ausgezeichnet, brachte sie bei einem Major-Label unter, wo sie aber im Tumult diverser Umstrukturierungen kurz darauf wieder aus ihrem Vertrag entlassen wurde.
„Ich war schockiert“, erinnert sie sich heute an diese Phase in ihrem Leben. „Und natürlich zweifelte ich, ob ich die richtige Entscheidung getroffen hatte. Aber tief in mir wusste ich auch, dass schließlich alles so werden würde, wie es sein soll.“ Weil dieses Bewusstsein aber weder die Miete noch die Lebenskosten einer allein erziehenden Mutter zweier Kinder begleichen konnte, begann sie tagsüber als Juraprofessorin am West Los Angeles College zu unterrichten. Nebenbei schrieb sie weiter ihre eigenen Songs, komponierte gemeinsam mit Musikern wie Robert Glasper oder Jeff Lorber und sang als Gaststar mit vielen wichtigen Künstlern in L.A. – von Popstars wie Beck über Jazzkünstler wie Phil Ranelin, Billy Childs oder Tom Scott bis hin zum Hip-Hop-Helden Warren G oder dem Rock-Altmeister John Cale.
Es war das Ringen der „Schönheit gegen das alltägliche Leben“, wie sie es formuliert, das sie schließlich Stück für Stück ganz zurück zur Musik brachte. Allerdings mit einem anderen Fokus: „Mein Songwriting und mein Gesang kommen jetzt aus einer anderen Quelle und es geht mir hauptsächlich darum, ganz authentisch zu sein und künstlerisch zu wachsen.“ Mit dieser neuen Einstellung kamen auch neue Gelegenheiten. So trat Nailah Porter auf besonderen Wunsch des Bürgermeisters von L.A. bei der Abschlussveranstaltung des „Los Angeles Heritage Month“ auf oder sang die Nationalhymne vor einem Spiel der Fußballmannschaft L.A. Galaxy. Außerdem gründete sie NaiMuse, ihr eigenes Label, und veröffentlichte darauf zwei CDs – durch die sie schließlich die Aufmerksamkeit des oben erwähnten Gilles Peterson bekam.
Der britische Trüffelfinder und Tastemaker spielte ihre Musik in seiner Sendung „Worldwide“ auf BBC Radio 1 und wählte Nailah Porter sogar zur „weiblichen Jazzstimme des Jahres 2010“. Auftritte im Jazz Café und in der BBC folgten. Wenig später bekam erneut Guy Eckstine, mittlerweile Manager und Präsident der „Iconique Music Group“, die neusten Aufnahmen von Nailah Porter zu hören und nahm sie umgehend ein weiteres Mal unter Vertrag.
So erscheint jetzt also endlich und nach einigen Umwegen das Major-Debüt dieser außergewöhnlichen Sängerin. Ein Album mit anregenden, spirituellen und sozial engagierten Songs voller Schönheit, Kraft, Liebe und Seele, eingespielt mit einigen der bedeutendsten Jazz- und Soulmusikern von New York und Los Angeles. „ConJazzNess“ ist ein durchweg gelungenes Album voller Höhepunkte – vom Ohrwurm „Sacred“ über das Mantra-artige „Breathe“ bis zum Modern-Bop von „He Speaks“ oder dem Spoken-Word-Groove von „Uncle Coo‘ Jack“, der auf berührende Art und Weise die letzten Generationen des institutionalisierten Rassismus in den USA behandelt.
Bei aller Entspannung und Reife sind es aber vor allem Ehrlichkeit und Authentizität, die dieses Album auszeichnen: Nailah Porter singt mit einer enormen emotionalen Leidenschaft und teilt uns ihre Melodien und Texte aus den Tiefen ihrer Seele mit. Genau das meint sie mit „ConJazzNess“.